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Sowjetische Konditoren haben sich von einigen Städten der Welt inspirieren lassen. So wurden von ihnen köstliche Desserts kreiert. Sie haben den Namen der jeweiligen Stadt bekommen, auch wenn sie nicht in dieser Stadt entstanden sind. Hier kannst du 7 Rezepte für das nach Städten benannte sowjetische Süßgebäck entdecken.
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Torten, Törtchen, Schnitten
Unter dem sowjetischen süßen Gebäck, das nach Städten benannt wurde, ist vor allem eine große Auswahl an Torten vertreten. Aber auch Törtchen und Schnitten sind dabei. Alles davon schmeckt unheimlich lecker.
Rezepte zum Nachbacken
Hier habe ich für dich alle Rezepte für das sowjetische Süßgebäck gesammelt, das seinen Namen nach verschiedenen Städten der Welt bekommen hat. Es gibt sowohl berühmte als auch inzwischen vergessene Leckereien. Damit kannst du sie einfach zu Hause selber machen.
Leningrader Torte
Nach Leningrad (heute Sankt Petersburg) benannt, zählte sie zu einer der beliebtesten sowjetischen Torten. Immer noch ist sie in Russland berühmt und da in vielen Konditoreien zu finden.
Die Leningrader Torte besteht aus Mürbeteigböden und einer Schoko-Buttercreme. Sie ist mit Schokoladenglasur, Erdnüssen und der Creme dekoriert.
Kiewer Torte
Benannt nach der ukrainischen Hauptstadt, gehörte sie zu einer der berühmtesten Torten im Land. Sie wurde zum Symbol der Stadt und war damals in Konditoreien nur sehr schwer zu ergattern.
Die Kiewer Torte besteht aus Nuss-Baiser-Böden und Vanille- sowie Schoko-Buttercreme. Nach dem Original-Rezept wurden die Tortenböden mit Cashewkernen zubereitet.
Prager Torte
In der tschechischen Küche sucht man nach dieser Torte vergeblich. Von der Hauptstadt der damaligen Tschechoslowakei inspiriert, hat man sie im gleichnamigen Restaurant „Praga“ in Moskau kreiert.
Die Prager Torte besteht aus Schokobiskuit, einer Schoko-Buttercreme und einer dünnen Schicht Aprikosenmarmelade. Sie ist von außen komplett mit Schokoglasur überzogen.
Krakauer Schnitten
Nach der polnischen Stadt benannt, war das süße Gebäck damals schon weniger bekannt. Inzwischen ist es komplett in Vergessenheit geraten.
Die Krakauer Schnitten bestehen aus Mürbeteig und Mandelbaiser. Es gab früher auch die fast identischen Warschauer Schnitten, die eine Konfitüren-Schicht dazwischen hatten.
Minsker Torte
Benannt nach der Hauptstadt Weißrusslands, wurde die Torte damals da auch kreiert. Inzwischen findet man in den Städten der ehemaligen Sowjetunion nur noch Korzinotschki, die von der Rezeptur her sehr ähnlich sind.
Die Minsker Torte besteht aus Mürbeteigböden, Eiweißcreme und einer Konfitüre. Sie ist mit gehackten Erdnüssen bestreut und mit kleinen „Pilzen“ aus der Creme und dem Teig dekoriert.
Torte „Slawutytsch“
Nach der Kleinstadt in der Ukraine benannt, war die Torte in der Sowjetzeit nicht in jeder Konditorei zu finden. Später hat man sie aus dem Sortiment genommen, sodass sie irgendwann ganz vergessen wurde.
Die Torte „Slawutytsch“ besteht aus Biskuitböden, einem Soufflé und einer Zitronenfüllung. Sie ist mit Schokoladenglasur verziert und der Vogelmilch-Torte etwas ähnlich ist.
Törtchen „Konstantinowskoe“
Benannt nach der russischen Stadt, war dieses Dessert eine Seltenheit in den sowjetischen Konditoreien. Inzwischen erinnert sich kaum noch jemand daran.
Das Törtchen „Konstantinowskoe“ besteht aus Brandteig, ist mit Karamell-Buttercreme gefüllt, mit Schokoglasur und frischen Früchten verziert. Es gab das Dessert auch mit einer Vanille-Puddingcreme, ähnlich wie die Napoleon Torte.
Hast du eins oder mehrere der Rezepte für sowjetisches Süßgebäck nach Städten benannt ausprobiert? Ich freue mich auf dein Ergebnis und deinen Kommentar hier weiter unten.
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